Die Fußballerinnen des TSV Falkenau haben sich in Flöha den Kreispokal gesichert. Im Kreis ist das Damenteam derzeit eine Klasse für sich.
Falkenau - Mit dem Triumph im Kreispokalwettbewerb der Frauen hat TSV Falkenau am Wochenende eine überaus erfolgreiche Saison gekrönt. Zwar fiel der Erfolg gegen die SpG Niederlichtenau/Sachsenburg mit 4:3 nach Neunmeterschießen etwas glücklich aus. Aber zuvor hatten sich die Schützlinge von Marco Kuche bereits den Meistertitel im Kreisverband Mittelsachsen gesichert - und das mit 19 Punkten Vorsprung auf Gast ATSV Gebirge/Gelobtland und gar 22 Zählern vor dem Finalkonkurrenten im Pokal.
"Leider hat es fürs Triple nicht ganz gereicht", sagt Kuche, der aber ganz und gar nicht enttäuscht ist. Bei der Hallenmeisterschaft gab es für den TSV zwar nur Bronze. Aber damit stehe man in dieser Saison auf einer Stufe mit Bayern München, schmunzelt der Falkenauer Trainer, "die sich ja auch mit zwei Titeln begnügen mussten".
In der Meisterschaft hatten die TSV-Damen dabei hochverdient ihren ersten Titel gefeiert. In 20 Spielen gab es nur eine Niederlage und vier Unentschieden (49 Punkte). Mit 60 Toren gingen die Falkenauerinnen auch am erfolgreichsten auf Torejagd, wobei sich Nicole Schubert mit 19 Treffern die Torjägerkrone sicherte. Zudem besaß der TSV mit die mit Abstand sicherste Hintermannschaft nur 14 Gegentreffern. "Alle Spielerinnen sind an ihre Leistungsgrenze gegangen", lobt Kuche.
Trotz des überzeugenden Titelgewinns wird die Mannschaft weiterhin auf Kleinfeld spielen. "Mit nur 13 Spielerinnen braucht man nicht an Großfeld zu denken", sagt Kuche. Für einen Aufstieg in die Landesklasse brauche man 18 oder 19 Aktive, so Kuche, "sonst wird das nichts".
Im Pokalfinale hatte Lisa-Marie Heckel früh die Führung erzielt (5.). Aber noch vor der Pause fiel das 1:1. Dabei blieb es bis zum Ende der Verlängerung. Am "Punkt" hatten die TSV-Spielerinnen dann die besseren Nerven und durften nach Treffern von Treffern von Jennifer Mittmann, Laura Fischer und Lisa Günther verdient jubeln. (eij)