Zum Auftakt der neuen Saison in der 1. Tischtennis-Bezirksliga hat der neuformierte TSV Falkenau klar gewonnen.
Falkenau/Freiberg - Einen Auftakt mit Licht und Schatten hat es für Mittelsachsens Tischtennisspieler am 1. Spieltag der 1. Bezirksliga Dresden gegeben. Während sich der TSV Falkenau gegen die SG Motor Wilsdruff mit 10:5 durchsetzte, unterlag Aufsteiger Saxonia Freiberg zuhause dem TTV Burgstädt II deutlich mit 4:11.
Zwar hatten auch die TSV-Herren zu Spielbeginn ihre Probleme und lagen anfangs mit 2:3 hinten. Doch mit zunehmender Spielzeit schlug sich die Überlegenheit der Gastgeber, denen sich die besten Spieler des TTV Oederan vor Saisonbeginn angeschlossen hatten, auch im Ergebnis nieder. Die folgenden drei Einzel gewannen die Falkenauer, die beim 5:3 erstmals in Führung gingen und diese danach nicht mehr abgaben.
Nummer 1 ungeschlagen
"Letztlich hat sich das ausgeglichener besetzte Team durchgesetzt", sagte TSV-Kapitän Michael Stapf. Der Erfolg sei allerdings knapper gewesen, als es das Endergebnis aussagt. Außerdem mussten die Wilsdruffer ihre besten Spieler ersetzen. Hervorzuheben ist die tadellose Leistung von Falkenaus neuer Nummer 1 Benjamin Jeschke, der neben seinen beiden Einzeln auch im Doppel erfolgreich war. Zwei Einzelsiege steuerten die Routiniers Nicolai-Alexeji Kummer und Sven Schimke bei.
"Die neuformierten Doppel haben sicher noch Steigerungsmöglichkeiten. Aber Hauptsache wir haben gewonnen", lautete das Resümee von Nicolai Kummer, dem bisherigen Oederaner Kapitän, der im neuen Team an Nummer 3 spielt.
Aufsteiger Saxonia Freiberg musste dagegen zum Start gegen die Oberliga-Reserve des TTV Burgstädt Lehrgeld zahlen: 4:11 unterlagen dien Freiberger an eigenen Tischen. Dabei geriet Saxonia in den Doppeln mit 0:3 ins Hintertreffen. Erst nachdem beim 0:6 bereits eine Vorentscheidung gefallen war, gelangen den Freibergern drei Siege in Folge. Viel mehr war für das wacker kämpfende Saxonia-Team nicht möglich. "Der Kontrahent war eine Nummer zu groß. Wir müssen uns damit trösten, dass andere Spiele im Kampf um den Klassenerhalt ausschlaggebend sind", sagte Teamchef Maximilian Reich.
Statistik TSV Falkenau: Jeschke (2,5), Kircheis (1,5), Kummer (2), M. Stapf (1), S.Schimke (2), Enzmann (1)
Saxonia: Reich, Röstel, Poppitz, Schubert (1), Wolf (2), T. Steidel (1)
Zwölfjähriger gibt Debüt
In der 2. Bezirksliga konnte auch das neu formierte Herren-Sextett des TSV Falkenau II sein Auftaktmatch gewinnen. 10:5 hieß es beim SV Sachsenwerk Dresden. Die Truppe um Mannschaftsleiter Robby Ihle setzte sich gleich auf 6:2 ab und brachte den Vorsprung sicher nach Hause. Stark präsentierte sich Spitzenspieler Tom Schimke, der alle Spiele ohne Satzverlust für sich entschied. Auch der erst zwölfjährige Alister Seltmann konnte bei seinem Debüt in der 2. Bezirksliga überzeugen.
Post stempelt Mulda ab
Dagegen ist der SV Mulda bei Post Dippoldiswalde mit 4:11 förmlich abgestempelt worden. Der Vizemeister des Vorjahres war den Gästen in allen Belangen überlegen. Post führte zunächst mit 5:1 und dann mit 7:2. Marcel Bäsler und Jens Bachmann gelangen zwei weitere Spielgewinne, doch mehr ließen die Gastgeber nicht zu, auch wenn einige Sätze knapp ausgingen.
Statistik Falkenau II: T. Schimke (2,5), Blucha (1,5), Ihle (1), Burkert (2,5), Seltmann (1), Progscha (1,5)
Mulda: Bachmann (1,5), Stache, Bäsler (2), Geißler, Rudolph (0,5), Göhlich