Der Oederaner SC erkämpft sich am 4. Spieltag der Fußball-Mittelsachsenliga gegen den TSV Falkenau verdiente drei Punkte.

Oederan.  Der Oederaner SC nutzte den 4. Spieltag der Fußball-Mittelsachsenliga, um gleich zwei Konten aufzustocken. Auf der einen Seite freute sich der Schatzmeister des Klubs über einen Zuwachs in der Vereinskasse, denn 205 Zuschauer wollten das Spiel gegen den TSV Falkenau sehen. Doch noch viel wichtiger war jedoch, dass die Spieler um Trainer Steffen Günther nach drei Niederlagen in Folge zu Saisonbeginn durch den 3:1- (2:1)-Heimsieg gegen den Aufsteiger nun endlich einen Dreier auf das eigene Punktekonto einzahlen konnten.

Falkenau wartet mit zwei Punkten auf der Habenseite hingegen weiter auf den ersten Sieg. Während der OSC nun auf den neunten Tabellenplatz kletterte, rutschte Falkenau auf den elften Rang ab. Über den Ausgang der Partie gab es nach dem Abpfiff keine zwei Meinungen. "Ich denke, dass wir insbesondere durch die Leistung nach dem Seitenwechsel verdient gewonnen haben. Wenn wir es etwas cleverer angestellt hätten, wäre ein noch höherer Sieg durchaus möglich gewesen", sagte der Oederaner Trainer Steffen Günther. Der Falkenauer Spielertrainer Rico Thomas wollte dieser Aussage grundsätzlich nicht widersprechen. "Die Mannschaft mit dem größeren Willen hat heute die drei Punkte geholt. Der Ausgang der Partie geht also in Ordnung", fasste er zusammen.

Allerdings starteten die Falkenauer selbstbewusst in die Begegnung und erzielten durch Rico Thomas, der seinen Bruder Robby Thomas im Oederaner Tor mit einem Freistoß überwand, nach einer reichlichen Viertelstunde das 1:0. Anschließend hatte der Falkenauer Thomas sogar das zweite Tor für seine Farben auf dem Fuß, vergab aber aus bester Position. Nach und nach kamen dann die OSC-Kicker besser in Fahrt und drehten noch vor der Pause durch einen Doppelschlag von Roy Böttcher (36., 37. Minute) das Spiel. "So einen Doppelpack habe ich lange nicht gemacht. Aber gleich in meinem ersten Spiel für Oederan vor Jahren in Deutschneudorf traf ich zweimal", sagte der 32-jährige Doppeltorschütze.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Vorteile auf Oederaner Seite. Felix Obendorf war nach 54 Minuten zur Stelle, um nach Vorarbeit von Böttcher das 3:1 zu machen. "Danach ist eigentlich kaum mehr etwas angebrannt", schätzte Übungsleiter Günther ein. In der 70. Minute vergab Obendorf eine weitere gute Möglichkeit, später konnte auch Franz Lohse das Spielgerät nicht für Oederan unterbringen.

Einen Aufschrei gab es in der Schlussphase, als der Ball bei einer Abwehraktion dem Oederaner Kapitän Sven Hofmann im eigenen Strafraum an die Hand sprang. Doch der souveräne Schiedsrichter Sven Herrmann machte wohl keinen groben Fehler, indem er nicht pfiff und kurz darauf das Match beendete. (kbe)

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