Auswechslungen: 27.Min.Ringel für Härtel Tore: 0:1 (48.Min.) Zuschauer: 77 Schiedsrichter: Rost (Taura) |
Tabellenführer stolpert in Falkenau – Moral und Leistungssteigerung lässt TSV jubeln!
Beide Mannschaften begannen das Spiel mit sehr viel Respekt, so dass in den ersten 10 Minuten vornehmlich zwischen den Strafräumen agiert wurde, mit wenigen Höhepunkten auf beiden Seiten. Zuerst legten die Gäste den Schalter um – einen fulminanten Freistoß in der 15. Min. konnte der sehr sicher agierende Falkenauer Tor-hüter, R. Seidel, mit Fußabwehr klären und der Nachschuss wurde glücklicherweise versiebt.
Die SG erspielte sich in der Folge ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld, was insbesondere dem ungenauen Passspiel und mangelndem Deckungsverhalten der TSV-Spieler geschuldet war. Darauf reagierte Coach
R. Fischer mit einer taktischen Auswechslung schon in der 27. Min., indem er B. Ringel zur Verstärkung ins zentrale Mittelfeld beorderte. Nur fünf Minuten später hätte sich diese Maßnahme auch schon fast ausgezahlt – der erste konstruktive Angriff der Gastgeber, von eben diesem Spieler eingeleitet, brachte nach einem Eckball von F. Klemm auch die erste Torgelegenheit. Nun wirkte das Falkenauer Angriffsspiel zwingender – jedoch der finale Pass fehlte in dieser Phase; dies aber auch auf Seiten des Gegners, so dass es zur Halbzeit fast folge-richtig mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen ging. In dieser waren gerade mal zwei Minuten absol-viert und der TSV hatte die Führung auf dem Fuß, vergab aber diese Chance leichtfertig und wie reagierte der Tabellenführer? – der machte es im Gegenzug um Einiges besser - ein schneller, schulmäßiger Angriff ließ die Falkenauer Elf völlig alt aussehen und es hieß 0:1. Aber dieser Rückstand sollte eher zum Muntermacher für die Gastgeber werden – nach einem kurzen Schock zeigte die Heimmannschaft Moral und verlagerte durch Einsatzfreude und spielerischen Akzenten das Geschehen auf dem Rasen immer mehr in die Hälfte der Gäste, welche ihrerseits Mitte der 2. Hälfte schon mehr oder weniger auf Resultatssicherung spielten – dies sollte sich rächen! Toooor – die 68. Min. – das Angriffsspiel wurde belohnt, einen weiten Einwurf von
S. Belger spitzelte M. Wagner in Mittelstürmerposition gekonnt ins Tor – der verdiente Ausgleich war ge-schafft. Nun wollte die Truppe aber auch den „Dreier“, dies wurde sehr schnell deutlich und … es sollte auch gelingen. Toooor – die 78. Min., ein Freistoß - halb rechte Position - 20 Meter Torentfernung und kurz nach der Ausführung eine jubelnde Mannschaft, begeisterte Fans und Einer ließ sich berechtigterweise feiern, der Frei-stoßschütze - S. Belger zirkelte das Leder zentimetergenau ins lange, untere Eck!, das Spiel gedreht, einen Dreier eingefahren und die blütenreine weiße „Heimweste“ behalten – ein schöner Abschluss an diesem Sonntag.