Der Spitzenreiter der Fußball-Mittelsachsenklasse unterliegt beim Vierten. Auch Motor gerät erneut auf die Verliererstraße.

FREIBERG/FLÖHA - Das Spitzenquartett der Fußball-Mittelsachsenklasse ist nach dem 8. Spieltag noch enger zusammengerückt. Nur zwei Zähler trennt nun den Ersten vom Vierten. Sowohl Spitzenreiter TSV Falkenau als auch der FSV Motor Brand-Erbisdorf mussten dabei Niederlagen gegen die Verfolger aus Zug und Milkau quittieren.

"Es war ein Spiel auf Augenhöhe und mit einem positiven Ausgang für uns", freute sich Zugs Co-Trainer René Koch nach dem 2:1 (1:1) gegen den TSV Falkenau. Den besseren Start erwischte der Gastgeber. Nach einer genauen Flanke beförderte Frank Uder den Ball per Kopf ins Falkenauer Tor (12.). Aber der Spitzenreiter schlug postwendend zurück: Spielertrainer Rico Thomas verwandelte einen Strafstoß zum 1:1 (28.). Nach der Pause scheiterten beide Teams vom Elfmeterpunkt. Zumindest die Zuger durften aber dann noch jubeln: Thomas Wolle war nach knapp einer Stunde nach einer Ecke per Kopf zur Stelle und traf zum 2:1. In den letzten Minuten erhöhte Falkenau den Druck, es blieb aber beim knappen Sieg der Zuger, die bis auf zwei Punkte an Falkenau heranrückten. "Es gab zwar einige brenzlige Situationen, aber wir haben letztlich alles unfallfrei überstanden", sagte René Koch, der Cheftrainer René Müller (Urlaub) erfolgreich vertrat.

Weil auch der Tabellenzweite FSV Motor Brand-Erbisdorf (3./15) auf eigenem Platz gegen den SV Union Milkau (2./16) mit 2:4 (0:3) verlor, rückt die Spitzengruppe ganz eng zusammen. Meese (2.) sowie dreimal Uhlig (4., 28., 70.) hatten die Gäste früh auf die Siegerstraße gebracht, ehe Meltke (83., 90.+1) in den Schlussminuten zumindest noch etwas Ergebniskosmetik gelang. Für die Brander war es die zweite Niederlage in Folge.

Gleich ein Dutzend Tore haben die Zuschauer im Kellerduell zwischen dem Vorletzten SV Mulda (11./8) und dem Zehnten TSV Einheit Claußnitz (9) zu sehen bekommen. Die Muldaer, die bislang in sieben Partien nur zehnmal trafen, fertigten die Gäste mit 8:4 (3:1) ab. Torjäger René Keller konnte sich dabei dreimal in die Torschützenliste eintragen und markierte zugleich seine ersten Treffer in dieser Saison.

Mulda bleibt zwar Vorletzter, hat nun aber vier Punkte Vorsprung auf Schlusslicht TSV Dittersbach. Der Absteiger aus der Mittelsachsenliga unterlag zuhause Aufsteiger LSV Großhartmannsdorf mit 2:3. Sieber (4.) und Schurig (27.) brachten die Gäste auf die Siegerstraße, zudem traf Dittersbachs Köhler (63.) ins eigene Netz. Mit 9 Punkten rückten die Großhartmannsdorfer sogar auf Rang 8 vor.

Der zweite Aufsteiger, der SC Altmittweida (6./10), zog nach einer 3:1-Führung gegen Fortschritt Lunzenau (7./10) noch mit 3:5 den Kürzeren. Der TSV Penig (5./11) kam beim SV Marbach (9./9) mit 1:1 zu einem glücklichen Punkt. (eij)

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